Programm

Immer montags  |  Einlass 19:30 Uhr  |  Konzertbeginn 20 Uhr

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Montag 02.09.24
JUNO Trio

Das Kölner Juno Trio, bestehend aus Philipp Hayduk (Posaune), Charly Härtel (Bass) und Joao Raineri (Drums), gründete sich 2022 und spielt im Rahmen der harmonielosen Besetzung modernen, originellen Jazz. Inspiriert von Joris Roelofs, Nils Wogram und Mark Turner sind die Kompositionen sowohl melodische Struktur als auch Improvisationsgrundlage. Davon ausgehend entfaltet sich ein flexibler, aber dennoch intimer Sound, der durch das Einfallsreichtum und die Interaktionsfähigkeit der drei Musiker getragen wird. Reduziert auf das Wesentliche mit nur Bass, Schlagzeug und der Posaune als Melodieinstrument ist die Musik des Trios fein, spannend und hat immer das Potential, im Moment Neues entstehen zu lassen.

Philipp Hayduk – tbn
Charly Härtel – b
Joao Raineri – dr

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Montag 09.09.24
Lenhardt/Ruppert/Bayer/Parzhuber

Joachim Lenhardt und Alex Bayer, musikalische Weggefährten seit dem Studium in Nürnberg, treffen auf die Kölner Bastian Ruppert und Alex Parzhuber. Gespielt werden Eigenkompositionen der Bandmitglieder. Musik, die von der tiefen Verwurzelung im Jazz lebt und zugleich die Offenheit für das Neue zelebriert und sich von stilistischen Grenzen nicht einengen lässt. Freut euch auf einen Abend voller Interaktion und Spielfreude und begleitet die Musiker auf dem spannenden Weg die Kompositionen in dieser neuen Besetzung neu zu entdecken und zu gestalten.

Joachim Lenhardt – Sax
Bastian Ruppert – Git
Alex Bayer – Bass
Alex Parzhuber – Drums

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Montag 16.09.24
Simon Kuhn Quartett

Die Band um Schlagzeuger Simon Kuhn spielt Stücke von Zeitgenössischen Komponisten, wie Immanuel Wilkins, Kendrick Scott und Ambrose Akinmusire, ergänzt durch Werke von als Komponisten weniger bekannten Persönlichkeiten, wie Jack DeJohnette und Eigenkomposition.
Dieses Repertoire wird durch Übergänge, Improvisationen und Kompositionen, welche als Fortführung bereits bekannter Stücke geschrieben wurden, als ein fließendes Gesamtpaket präsentiert. Die Klangmöglichkeiten der Besetzung werden dabei von Swing über Grooveextasen bis zu Streicherduetts voll ausgeschöpft.

Ania Badura – vln
Jan Schrüllkamp – git
Kevin Hemkemeier – b
Simon Kuhn – dr

rouzbehasgarian_2022-51 - Nadine Heller-Menzel
Montag 23.09.24
ROUZBEH ASGARIAN TRIO

Eine erfrischend lebendige Mischung aus Jazz-, Rock-, Pop- und Funk-Elementen, kombiniert mit Anklängen orientalischer Musik und europäischer Avantgarde, manifestiert sich in durchaus komplexen Strukturen, ohne auch nur den Hauch akademischer Abgehobenheit auszustrahlen. Der ungewöhnliche, fast exotische Musikstil, der so seltene Taktarten und Rhythmen wie den 19/4-Takt, so scheinbar unvereinbare Gegensätze wie heftig verzerrte Gitarren- und sogar Kontrabassklänge im Jazzidiom mit druckvollem Schlagzeuggroove verbindet, hat sich in der Person des gebürtigen Iraners Rouzbeh Asgarian so stimmig zu einem Personalstil verbunden, dass auch für anspruchsvolle Zuhörer keine Wünsche offen bleiben. Asgarian ist nicht nur der Komponist aller Songtitel, sein avanciertes Gitarrenspiel durchdringt dynamisch alle musikalischen Strukturen. Dass er seine Mitmusiker auch in den virtuosesten Passagen voll integriert, liegt sicher auch an deren künstlerischem Format.

Mit Joe Hertenstein am Schlagzeug, der zunächst Musik in München, Rotterdam, Berlin und Köln studierte und 2007 nach New York City zog, und im Jazzstudiengang des Queens College den Master of Arts absolvierte, und dem Kontra Bassisten Stefan Rey ,der 2014 sein Studium an der Hochschule für Musik im Fach Jazz-Kontrabass mit Bestnote abschloss und bei mehreren Produktionen der WDR BigBand mitgewirkt und unter anderem mit, Vince Mendoza, Becca Stevens, Michael Mossman, Bert Joris und Bireli Lagrene gearbeitet hat, wird Asgarian auf eine musikalische Reise gehen, die in den Ohren und ebenso im Sinn bleibt.

Rouzbeh Asgarian – git
Stefan Rey – b
Joe Hertenstein – dr

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Montag 30.09.24
Vitaliy Zolotov Liebe und Rock‘n‘Roll Band

Das Trio besteht aus erfahrenen Musikern, die in der Jazz-Szene etabliert sind. Sie spielen nicht nur eigene Kompositionen, sondern auch bekannte Filmschlager  – und das alles mit viel Liebe und Rock’n’Roll.

Die Virtuosität und die magischen Grooves des Bassisten und des Schlagzeugers tragen die schwebenden Melodien des Gitarristen wie ein sanfter Windhauch, der das Publikum in einem Meer aus Freude und Glückseligkeit wiegt.

 

Vitaliy Zolotov – Gitarre

Florian Rynkowski – Bass

Alex Parzhuber – Schlagzeug

 

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Montag 07.10.24
Heidi Bayers „VIRTUAL LEAK“

Heidi Bayers „Virtual Leak“ bildet für die Bandleaderin, Trompeterin und Komponistin den idealen Ausgangspunkt, ihre kompositorischen Ideen über lange Zeiträume zu entwickeln und einen Ort des gemeinsamen Erfindens, Verwerfens und Verquickens am Puls der Zeit zu kreieren.
Im Spätsommer 2018 von der Wahl-Kölnerin gegründet, hat die Band ohne Harmonieinstrument im März 2020 ihr Debut-Album „Virtual Leak“ (Tangible Music) herausgebracht. Seit ihrem nun sechsjährigen Bestehen hat sich die Band entwickelt und gewandelt und besteht seit 2024 fortan als Quintett: mit Jan Alexander am Rhodes kommt nun ein fünftes Bandmitglied hinzu, welches Bayers ebenfalls weiterentwickelter Soundvorstellung Rechnung trägt.
Das Repertoire, welches sich über die letzten Jahre entwickelt hat, wird mit diesem neuen Sound quasi ad acta gelegt. Neue Klangfarben erfordern im Sinne der Weiterentwicklung des Bandsounds auch eine neue Art zu denken und zu komponieren. Sangliche Melodien bilden immer noch das Zentrum der Musik und werden mit starken rhythmischen Elementen in unterschiedlich empfundene Ebenen aufgebrochen oder zusammengefügt. Ähnlich einer optischen Täuschung, welche verschiedene Deutungsebenen besitzt, wurden hier verschiedene auditive Time-Ebenen geschaffen, die übereinandergelegt werden oder nebeneinander existieren können. Überraschende musikalische Wendungen und das große Augenzwinkern, welches diese Band von Anbeginn mit sich trägt, bleiben ihr zu eigen. So bildet „VIRTUAL LEAK“ weiterhin eine Band, in der sich klassische Jazz-Elemente und freie Ausdrucksformen nicht ausschließen, sondern gegenseitig die Klinke in die Hand geben.

Heidi Bayer (Trompete, Flügelhorn, Komposition)
Johannes Ludwig (Altsaxophon)
Jan Alexander (Rhodes, Effekte)
Phil Donkin (Kontrabass)
Karl Degenhardt (Schlagzeug)

Wenger Lutz Smock
Montag 14.10.24
Wenger / Lutz / Smock

Das Trio Wenger / Lutz / Smock erforscht die klanglichen Möglichkeiten und Freiheiten der Trio-Formation und schafft gemeinsam einen kreativen Raum zur Entfaltung jedes Einzelnen. Mit viel Spielfreude und dem Mut zum Unkonventionellen präsentieren die drei Musiker eine Auswahl ihrer Lieblings Jazzstandards und Eigenkompositionen. So werden die Zuhörer:innen auf eine musikalische Reise zwischen Tradition und Innovation mitgenommen.

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Montag 21.10.24
Jonas Neubauer Quintett

Jonas Neubauer Quintett ist ein dynamisches Jazz-Quintett aus Mannheim, gegründet von dem Saxophonisten Jonas Neubauer. Die Band bringt mit ihren originellen Kompositionen und modernen Einflüssen frischen Wind in die Jazz-Szene und vereint traditionelle Jazz-Elemente mit zeitgenössischen Klängen zu einer einzigartigen musikalischen Erfahrung.
Ihre Musik spannt einen weiten Bogen von tiefer Melancholie bis hin zu großer Ekstase und bietet so ein vielfältiges emotionales Spektrum. Mit ihrer persönlichen Note begeistert Möbius das Publikum bei ihren Live-Auftritten.Lassen Sie sich von ihrer innovativen Musik und ihrem unverwechselbaren Sound mitreißen und erleben Sie Jazz in seiner spannendsten Form.

Jonas Neubauer – ts
David Sanwald – as
Justin Zitt – p
Mario Angelov – b
Micha Jesske – dr

David Jans - Saxophone
Montag 04.11.24
Ilja Tarnopolskij Trio feat. Yaroslav Likhachev & Conrad Noll

Der junge Schlagzeuger Ilja Tarnopolskij widmet sich mit seinem Trio dem transparenten und rohen Klang einer Besetzung ohne Harmonieinstrument. Mit seiner Musik schlägt er eine Brücke zwischen straight-ahead Jazz, freiem Spiel und zeitgenössischen Kompositionen.
Zu den Einflüssen zählen unter anderem Ornette Coleman, Elvin Jones, Paul Motian, Keith Jarrett und Charles Mingus.

Yaroslav Likhachev – ts
Conrad Noll – b
Ilja Tarnopolskij – dr, comp

Quintett Foto2
Montag 18.11.24
Jura Wajda Quintett

Der Kölner Jazz Pianist Jura Wajda ( Tschechien ) spielt mit seinem Quintett Lieder aus eigener Feder so wie bearbeitete Jazz Standards.
Stilistisch lässt sich das Quintett gerne von Monk oder Coleman sowie von der traditionellen Musik Tschechiens und Polens inspirieren.

Radek Stawarz – Geige
Bernd Hartnagel – Tenor Sax
Jura Wajda – Klavier
Stefan Rey – Kontrabass
Mirek Pyschny – Schlagzeug

Eike
Montag 25.11.24
Eike Elektrik Ensemble

Eike & Elektrik Ensemble spielen Jazz-Funk. Saxophonist Eike von der Leyen hat hier das perfekte Ensemble gefunden, um die Musik großer Saxophonisten zu interpretieren – Mit Günter Asbeck, Christoph Krieger und Daniel Sok spielt eine Rhythmusgruppe die genau weiss wie man die Beats zum knacken bringt.
Songs von David Sanborn, Eddie Harris, Grover Washington Jr. oder Courtney Pine kommen genauso zu Gehör wie eigene Titel – „back to backbeat“ ist das Motto.

Eike von der Leyen – sax
Daniel Sok – keys
Günter Asbeck – b
Christoph Krieger – dr

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Montag 09.12.24
Stillman/Bayer/Brill

Der Saxophonist und Komponist Loren Stillman wird von der New York Times, dem Downbeat Magazine, Jazziz, der Jazz Times und NPR als Innovator des zeitgenössischen Jazz gefeiert. Sein letztes Album Going Public“ wurde von Nate Chinen in die Liste der 129 Essential Albums of the 21st Century“ aufgenommen. Loren Stillman und den Nürnberger Bassisten Alex Bayer verbindet seit ihren ersten gemeinsamen Konzerten vor 15 Jahren eine tiefe musikalische und persönliche Freundschaft. Zusammen mit dem Schlagzeuger Jan F. Brill spielen sie eine Musik, die von der expressiven und zugleich raffinierten Musik von Lee Konitz, Warne Marsh und Paul Motian inspiriert ist.

Ihre Musik zeichnet sich durch eine besondere Aufmerksamkeit für die Details der musikalischen Form bei gleichzeitiger Freiheit des Ausdrucks aus. Sie ist eingängig, wild, brillant, unberechenbar, packend und mitreißend zugleich. In einer Welt, die von Gewissheiten und klaren Linien beherrscht wird, sind sie die Architekten der Entdeckungen, die Kartographen des Neuen. Ihre Musik ist eine Reise, ein Fluss, der durch die Landschaften der Seele fließt, vergangene Zeiten heraufbeschwört und aufregende Möglichkeiten verspricht.

Loren Stilmann – Saxophon
Alex Bayer – Bass
Jan F. Brill – Schlagzeug

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Montag 16.12.24
Michel Janssen Quartett

Der Tenorsaxofonist Michel Janssen stellt sein neues Projekt vor, für welches er ein Programm mit neuen Kompositionen zusammengestellt hat. Beim Komponieren dieser Stücke ging es ihm darum, melodisch zu schreiben und nicht verkopft, Grooves und organische Harmonien stehen im Zentrum. Komplexität, wenn sie erforderlich und passend ist, dient und ist niemals Selbszweck.
Die Musik ist emotional geprägt und wenn sie intellektuell wirkt, so eher beiläufig. Ganz so, wie es der großen Tradition des „klassischen“ Jazz entspricht auf die sich die Musiker der Band beziehen. Stilistisch und klanglich aber kommen genauso zeitgenössische Einflüsse zum Tragen. So entwickeln sich häufig „moderne“ Grooves , auch wenn es natürlich immer noch ein paar „swingende“ Stücke gibt. Letztendlich ist es dem Quartett vor allem wichtig, lebendig, authentisch und emotional zu musizieren, ohne sich der Begrenztheit eines Stil-Labels zu unterzuordnen.

Michel Janssen – ts
Nils Eikmeier – git
Dario Schattel – b
Philipp Klahn – dr

JazzZeit im Heimathirsch