Programm
Immer montags | Einlass 19:30 Uhr | Konzertbeginn 20 Uhr
Die Band um Schlagzeuger Simon Kuhn spielt Stücke von Zeitgenössischen Komponisten, wie Immanuel Wilkins, Kendrick Scott und Ambrose Akinmusire, ergänzt durch Werke von als Komponisten weniger bekannten Persönlichkeiten, wie Jack DeJohnette und Eigenkomposition.
Dieses Repertoire wird durch Übergänge, Improvisationen und Kompositionen, welche als Fortführung bereits bekannter Stücke geschrieben wurden, als ein fließendes Gesamtpaket präsentiert. Die Klangmöglichkeiten der Besetzung werden dabei von Swing über Grooveextasen bis zu Streicherduetts voll ausgeschöpft.
Ania Badura – vln
Jan Schrüllkamp – git
Kevin Hemkemeier – b
Simon Kuhn – dr
Eine erfrischend lebendige Mischung aus Jazz-, Rock-, Pop- und Funk-Elementen, kombiniert mit Anklängen orientalischer Musik und europäischer Avantgarde, manifestiert sich in durchaus komplexen Strukturen, ohne auch nur den Hauch akademischer Abgehobenheit auszustrahlen. Der ungewöhnliche, fast exotische Musikstil, der so seltene Taktarten und Rhythmen wie den 19/4-Takt, so scheinbar unvereinbare Gegensätze wie heftig verzerrte Gitarren- und sogar Kontrabassklänge im Jazzidiom mit druckvollem Schlagzeuggroove verbindet, hat sich in der Person des gebürtigen Iraners Rouzbeh Asgarian so stimmig zu einem Personalstil verbunden, dass auch für anspruchsvolle Zuhörer keine Wünsche offen bleiben. Asgarian ist nicht nur der Komponist aller Songtitel, sein avanciertes Gitarrenspiel durchdringt dynamisch alle musikalischen Strukturen. Dass er seine Mitmusiker auch in den virtuosesten Passagen voll integriert, liegt sicher auch an deren künstlerischem Format.
Mit Joe Hertenstein am Schlagzeug, der zunächst Musik in München, Rotterdam, Berlin und Köln studierte und 2007 nach New York City zog, und im Jazzstudiengang des Queens College den Master of Arts absolvierte, und dem Kontra Bassisten Stefan Rey ,der 2014 sein Studium an der Hochschule für Musik im Fach Jazz-Kontrabass mit Bestnote abschloss und bei mehreren Produktionen der WDR BigBand mitgewirkt und unter anderem mit, Vince Mendoza, Becca Stevens, Michael Mossman, Bert Joris und Bireli Lagrene gearbeitet hat, wird Asgarian auf eine musikalische Reise gehen, die in den Ohren und ebenso im Sinn bleibt.
Rouzbeh Asgarian – git
Stefan Rey – b
Joe Hertenstein – dr
Die Band besteht aus erfahrenen Musikern, die in der Jazz-Szene etabliert sind. Sie spielen nicht nur eigene Kompositionen, sondern auch bekannte Filmschlager – und das alles mit viel Liebe und Rock’n’Roll.
Die Virtuosität und die magischen Grooves des Bassisten und des Schlagzeugers tragen die schwebenden Melodien des Gitarristen wie ein sanfter Windhauch, der das Publikum in einem Meer aus Freude und Glückseligkeit wiegt.
Vitaliy Zolotov – Gitarre
Jura Wajda – Piano
Florian Rynkowski – Bass
Alex Parzhuber – Schlagzeug
Heidi Bayers „Virtual Leak“ bildet für die Bandleaderin, Trompeterin und Komponistin den idealen Ausgangspunkt, ihre kompositorischen Ideen über lange Zeiträume zu entwickeln und einen Ort des gemeinsamen Erfindens, Verwerfens und Verquickens am Puls der Zeit zu kreieren.
Im Spätsommer 2018 von der Wahl-Kölnerin gegründet, hat die Band ohne Harmonieinstrument im März 2020 ihr Debut-Album „Virtual Leak“ (Tangible Music) herausgebracht. Seit ihrem nun sechsjährigen Bestehen hat sich die Band entwickelt und gewandelt und besteht seit 2024 fortan als Quintett: mit Jan Alexander am Rhodes kommt nun ein fünftes Bandmitglied hinzu, welches Bayers ebenfalls weiterentwickelter Soundvorstellung Rechnung trägt.
Das Repertoire, welches sich über die letzten Jahre entwickelt hat, wird mit diesem neuen Sound quasi ad acta gelegt. Neue Klangfarben erfordern im Sinne der Weiterentwicklung des Bandsounds auch eine neue Art zu denken und zu komponieren. Sangliche Melodien bilden immer noch das Zentrum der Musik und werden mit starken rhythmischen Elementen in unterschiedlich empfundene Ebenen aufgebrochen oder zusammengefügt. Ähnlich einer optischen Täuschung, welche verschiedene Deutungsebenen besitzt, wurden hier verschiedene auditive Time-Ebenen geschaffen, die übereinandergelegt werden oder nebeneinander existieren können. Überraschende musikalische Wendungen und das große Augenzwinkern, welches diese Band von Anbeginn mit sich trägt, bleiben ihr zu eigen. So bildet „VIRTUAL LEAK“ weiterhin eine Band, in der sich klassische Jazz-Elemente und freie Ausdrucksformen nicht ausschließen, sondern gegenseitig die Klinke in die Hand geben.
Heidi Bayer (Trompete, Flügelhorn, Komposition)
Johannes Ludwig (Altsaxophon)
Jan Alexander (Rhodes, Effekte)
Phil Donkin (Kontrabass)
Karl Degenhardt (Schlagzeug)
Das Trio Wenger / Lutz / Smock erforscht die klanglichen Möglichkeiten und Freiheiten der Trio-Formation und schafft gemeinsam einen kreativen Raum zur Entfaltung jedes Einzelnen. Mit viel Spielfreude und dem Mut zum Unkonventionellen präsentieren die drei Musiker eine Auswahl ihrer Lieblings Jazzstandards und Eigenkompositionen. So werden die Zuhörer:innen auf eine musikalische Reise zwischen Tradition und Innovation mitgenommen.
Nino Wenger – Sax
Oli Lutz – Bass
Hendrik Smock – Drums
Jonas Neubauer Quintett ist ein dynamisches Jazz-Quintett aus Mannheim, gegründet von dem Saxophonisten Jonas Neubauer. Die Band bringt mit ihren originellen Kompositionen und modernen Einflüssen frischen Wind in die Jazz-Szene und vereint traditionelle Jazz-Elemente mit zeitgenössischen Klängen zu einer einzigartigen musikalischen Erfahrung.
Ihre Musik spannt einen weiten Bogen von tiefer Melancholie bis hin zu großer Ekstase und bietet so ein vielfältiges emotionales Spektrum. Mit ihrer persönlichen Note begeistert Möbius das Publikum bei ihren Live-Auftritten.Lassen Sie sich von ihrer innovativen Musik und ihrem unverwechselbaren Sound mitreißen und erleben Sie Jazz in seiner spannendsten Form.
Jonas Neubauer – ts
David Sanwald – as
Justin Zitt – p
Mario Angelov – b
Micha Jesske – dr
Für ihr Projekt „KRISTINA 4“ hat die Kölner Alt- und Sopransaxophonistin Kristina Brodersen ein wunderbares Repertoire geschaffen, das Musik und Musikern in einer Besetzung ohne Harmonieinstrument große Gestaltungsfreiräume bietet. Inspiriert durch die freiheitsliebende Musik des Ornette Coleman der späten 50er und 60er Jahre, verfolgt sie das Ziel, ihre „konitzsche“ motivische Improvisationskunst mit einer freien und offenen Spielweise zu verbinden. Nach der Veröffentlichung ihrer ersten CD „Mrs Green“ (Klaeng Records), präsentiert Sie nun ein brandaktuelles Programm, welches voraussichtlich Ende des Jahres auf CD erscheinen wird.
Mit ihren exzellenten Mitmusikern Bastian Stein (Trompete), Christian Ramond (Bass) und Silvio Morger (Drums) hat die Saxophonistin die idealen Spielpartner gefunden, um ihre Sound-Vorstellung umzusetzen.
Der junge Schlagzeuger Ilja Tarnopolskij widmet sich mit seinem Trio dem transparenten und rohen Klang einer Besetzung ohne Harmonieinstrument. Mit seiner Musik schlägt er eine Brücke zwischen straight-ahead Jazz, freiem Spiel und zeitgenössischen Kompositionen.
Zu den Einflüssen zählen unter anderem Ornette Coleman, Elvin Jones, Paul Motian, Keith Jarrett und Charles Mingus.
Yaroslav Likhachev – ts
Conrad Noll – b
Ilja Tarnopolskij – dr, comp
Der Kölner Jazz Pianist Jura Wajda ( Tschechien ) spielt mit seinem Quintett Lieder aus eigener Feder so wie bearbeitete Jazz Standards.
Stilistisch lässt sich das Quintett gerne von Monk oder Coleman sowie von der traditionellen Musik Tschechiens und Polens inspirieren.
Radek Stawarz – Geige
Bernd Hartnagel – Tenor Sax
Jura Wajda – Klavier
Stefan Rey – Kontrabass
Mirek Pyschny – Schlagzeug
Eike & Elektrik Ensemble spielen Jazz-Funk. Saxophonist Eike von der Leyen hat hier das perfekte Ensemble gefunden, um die Musik großer Saxophonisten zu interpretieren – Mit Günter Asbeck, Christoph Krieger und Daniel Sok spielt eine Rhythmusgruppe die genau weiss wie man die Beats zum knacken bringt.
Songs von David Sanborn, Eddie Harris, Grover Washington Jr. oder Courtney Pine kommen genauso zu Gehör wie eigene Titel – „back to backbeat“ ist das Motto.
Eike von der Leyen – sax
Daniel Sok – keys
Günter Asbeck – b
Christoph Krieger – dr
Vielleicht ist es Jazz, vielleicht ist es Klangtheater, womöglich ist es auch eine poetische Reise.Conni Trieder besetzt auf dem Debütalbum ihres Trios selbstbewusst einen Flecken, der bis jetzt noch komplett unentdeckt ist.
„Man hört, lächelt und träumt. Danke, bitte mehr von Conni Trieder!“ Verena Göltl Jazznacht Magazin auf Ö1
„Das Konzept des Conni Trieder Trios lässt auf jeden Fall aufhorchen – im wahrsten Sinne des Wortes – und bietet im Jazzbereich etwas Ungewöhnliches.“
„Aus ihrer Querflöte lockt sie erstaunliche Töne, die von gehaucht und fast ohne erkennbare Tonhöhe bis hin zu lyrischen Klängen reichen.“ Verena Düren, Jazzthetik
„Eine sehr transparente, fragile und doch sicher voranschreitende Musik (…), voller schöner Nuancen und von großer Eingängigkeit.“Ulrich Steinmetzger, Sonic
Conni Trieder – fl
Lukas Keller – b
Simon Bräumer – dr
Der Saxophonist und Komponist Loren Stillman wird von der New York Times, dem Downbeat Magazine, Jazziz, der Jazz Times und NPR als Innovator des zeitgenössischen Jazz gefeiert. Sein letztes Album Going Public“ wurde von Nate Chinen in die Liste der 129 Essential Albums of the 21st Century“ aufgenommen. Loren Stillman und den Nürnberger Bassisten Alex Bayer verbindet seit ihren ersten gemeinsamen Konzerten vor 15 Jahren eine tiefe musikalische und persönliche Freundschaft. Zusammen mit dem Schlagzeuger Jan F. Brill spielen sie eine Musik, die von der expressiven und zugleich raffinierten Musik von Lee Konitz, Warne Marsh und Paul Motian inspiriert ist.
Ihre Musik zeichnet sich durch eine besondere Aufmerksamkeit für die Details der musikalischen Form bei gleichzeitiger Freiheit des Ausdrucks aus. Sie ist eingängig, wild, brillant, unberechenbar, packend und mitreißend zugleich. In einer Welt, die von Gewissheiten und klaren Linien beherrscht wird, sind sie die Architekten der Entdeckungen, die Kartographen des Neuen. Ihre Musik ist eine Reise, ein Fluss, der durch die Landschaften der Seele fließt, vergangene Zeiten heraufbeschwört und aufregende Möglichkeiten verspricht.
Loren Stilmann – Saxophon
Alex Bayer – Bass
Jan F. Brill – Schlagzeug
Der Tenorsaxofonist Michel Janssen stellt sein neues Projekt vor, für welches er ein Programm mit neuen Kompositionen zusammengestellt hat. Beim Komponieren dieser Stücke ging es ihm darum, melodisch zu schreiben und nicht verkopft, Grooves und organische Harmonien stehen im Zentrum. Komplexität, wenn sie erforderlich und passend ist, dient und ist niemals Selbszweck.
Die Musik ist emotional geprägt und wenn sie intellektuell wirkt, so eher beiläufig. Ganz so, wie es der großen Tradition des „klassischen“ Jazz entspricht auf die sich die Musiker der Band beziehen. Stilistisch und klanglich aber kommen genauso zeitgenössische Einflüsse zum Tragen. So entwickeln sich häufig „moderne“ Grooves , auch wenn es natürlich immer noch ein paar „swingende“ Stücke gibt. Letztendlich ist es dem Quartett vor allem wichtig, lebendig, authentisch und emotional zu musizieren, ohne sich der Begrenztheit eines Stil-Labels zu unterzuordnen.
Michel Janssen – ts
Nils Eikmeier – git
Dario Schattel – b
Philipp Klahn – dr
Zwei Altos ohne Harmonieinstrument? Klingt ja wie ein Traum!
Für diesen Abend haben sich 4 Musiker zusammengefunden, um die Musik von Lennie Tristano, Lee Konitz und Warne Marshe zu zelebrieren!
Inspiriert von Platten wie „Motion – Lee Konitz“ oder „Live at the Half Note – Lee Konitz / Warne Marshe“ wurde eine Besetzung zusammengestellt, die den Spirit dieser Musik weitertragen und dem geistigen Erbe der Tristano-Schule mehr als nur würdig wird. Am Altsaxophon Julian Bossert, welcher selbst mit seinen Projekten „Tristano Unchained“ und dem „Julian Bossert Trio“ die Wurzeln dieser Musik erkundet, Loris Grillo ebenfalls am Alt, Fabian Arends am Schlagzeug, welcher bereits mit Lee Konitz auf Tour ging und am Kontrabass Matthias Nowak.
Zwischen den bekanntesten „Contrafacts“, Melodien geschrieben über bekannte Akkordfolgen des Great American Songbook, erklingen auch eigens komponierte Stücke ganz im Stile der Tristano-Schule von Julian Bossert und Loris Grillo.
Loris Grillo – as
Julian Bossert – as
Matthias Nowak – b
Fabian Arends – dr
Dog Soup fungiert als Meta-Instrument. Durch zahlreiche gemeinsame Sessions entwickelten die vier Kölner Musiker:innen eine gemeinsame Stimme. Gegenseitiges Vertrauen führt zu einer Spielweise, die einen eigenen Organismus suggeriert, der blitzschnell auf Veränderungen und Impulse reagiert. Damit kreiert die Band lange, dichte Spannungsbögen, in denen geräuschhafte Elemente auf theatralische Momente treffen. Klare Entscheidungen führen zu Überraschungen, sodass das Meta-Instrument Dog Soup ein individuelles Verständnis von Schönheit erschafft.
Ben Jones – as
Philipp Hayduk – trb
Anna Größbrink – b
Marius Lamm – dr
„The Freedom of trio playing“
Denis Gäbel war Professor für Jazz Saxophon in Wien und ist seit 2022 Mitglied der hr Big Band in Frankfurt. In seiner Laufbahn als Jazzmusiker teilte er die Bühne mit u.a. Dusko Goykovich, Frank Chastenier, Billy Cobham und Adam Nussbaum. An diesem Abend widmet er sich zusammen mit Henning Gailing am Bass und Dominik Raab am Schlagzeug Kompositionen des American Songbooks.
„Häufig wird beklagt, dass unter den jungen Jazz Musikern so wenige einen eigenen unverwechselbaren Sound auf ihrem Instrument entwickeln. Zum Glück gibt es Ausnahmen wie Denis Gäbel.“ Jazzpodium
Denis Gäbel – ts
Henning Gailing – b
Dominik Raab – dr