Programm
Immer montags | Einlass 19:30 Uhr | Konzertbeginn 20 Uhr
Der Tenorsaxofonist Michel Janssen stellt sein neues Projekt vor, für welches er ein Programm mit neuen Kompositionen zusammengestellt hat. Beim Komponieren dieser Stücke ging es ihm darum, melodisch zu schreiben und nicht verkopft, Grooves und organische Harmonien stehen im Zentrum. Komplexität, wenn sie erforderlich und passend ist, dient und ist niemals Selbszweck.
Die Musik ist emotional geprägt und wenn sie intellektuell wirkt, so eher beiläufig. Ganz so, wie es der großen Tradition des „klassischen“ Jazz entspricht auf die sich die Musiker der Band beziehen. Stilistisch und klanglich aber kommen genauso zeitgenössische Einflüsse zum Tragen. So entwickeln sich häufig „moderne“ Grooves , auch wenn es natürlich immer noch ein paar „swingende“ Stücke gibt. Letztendlich ist es dem Quartett vor allem wichtig, lebendig, authentisch und emotional zu musizieren, ohne sich der Begrenztheit eines Stil-Labels zu unterzuordnen.
Michel Janssen – ts
Nils Eikmeier – git
Benjamin Garcia – b
Philipp Klahn – dr
Zwei Altos ohne Harmonieinstrument? Klingt ja wie ein Traum!
Für diesen Abend haben sich 4 Musiker zusammengefunden, um die Musik von Lennie Tristano, Lee Konitz und Warne Marshe zu zelebrieren!
Inspiriert von Platten wie „Motion – Lee Konitz“ oder „Live at the Half Note – Lee Konitz / Warne Marshe“ wurde eine Besetzung zusammengestellt, die den Spirit dieser Musik weitertragen und dem geistigen Erbe der Tristano-Schule mehr als nur würdig wird. Am Altsaxophon Julian Bossert, welcher selbst mit seinen Projekten „Tristano Unchained“ und dem „Julian Bossert Trio“ die Wurzeln dieser Musik erkundet, Loris Grillo ebenfalls am Alt, Fabian Arends am Schlagzeug, welcher bereits mit Lee Konitz auf Tour ging und am Kontrabass Matthias Nowak.
Zwischen den bekanntesten „Contrafacts“, Melodien geschrieben über bekannte Akkordfolgen des Great American Songbook, erklingen auch eigens komponierte Stücke ganz im Stile der Tristano-Schule von Julian Bossert und Loris Grillo.
Loris Grillo – as
Julian Bossert – as
Matthias Nowak – b
Fabian Arends – dr
Dog Soup fungiert als Meta-Instrument. Durch zahlreiche gemeinsame Sessions entwickelten die vier Kölner Musiker:innen eine gemeinsame Stimme. Gegenseitiges Vertrauen führt zu einer Spielweise, die einen eigenen Organismus suggeriert, der blitzschnell auf Veränderungen und Impulse reagiert. Damit kreiert die Band lange, dichte Spannungsbögen, in denen geräuschhafte Elemente auf theatralische Momente treffen. Klare Entscheidungen führen zu Überraschungen, sodass das Meta-Instrument Dog Soup ein individuelles Verständnis von Schönheit erschafft.
Ben Jones – as
Philipp Hayduk – trb
Rocco Romano – git
Anna Größbrink – b
Marius Lamm – dr
Das Yaroslav Likhachev Trio besteht aus drei Kölner Musikern die seit 10 Jahren in verschiedenen Besetzungen zusammen spielen und haben in diversen Jazzclubs und Festivals in Europa und weltweit aufgetreten.
Das Trio spielt die Eigenkompositionen des Bandleaders und verarbeitet die Sprache des Contemporary Jazz und Post Bop.
An dem Abend präsentiert das Yaroslav Likhachev Trio das Programm aus ganz neuen Kompositionen die speziell für dieses Projekt geschrieben wurden.
Yaroslav Likhachev Tenorsaxophon
Conrad Noll Kontrabass
Moritz Baranczyk Schlagzeug
Be the Beehive feiert seine Uraufführung als neues Quartett und vereint Janning Trumann (Posaune), Fabian Dudek (Saxophon), Leif Berger (Schlagzeug) und Anna Größbrink (Bass) – vier herausragende Musiker:innen, die als Preisträger:innen und prägende Akteure der Kölner Jazz- und improvisierten Musikszene bekannt sind. Gemeinsam interpretieren sie eigene Kompositionen und eröffnen einen lebendigen Dialog zwischen feinen klanglichen Nuancen und explosiven Ausbrüchen. Das Quartett verzichtet bewusst auf ein Harmonieinstrument, um die volle Freiheit und Tiefe des Zusammenspiels zu entfalten. Präzise Interaktion und spielerische Energie zeichnen ihre Musik aus und machen jeden Moment unvorhersehbar. Die vier Künstler:innen, die auch mit ihren eigenen Ensembles europaweit aktiv sind, nutzen diese Premiere, um neue musikalische Wege zu erkunden. Be the Beehive steht für zeitgenössischen Jazz auf höchstem Niveau – mutig, dynamisch und einzigartig.
Janning Trumann – trb
Fabian Dudek – sax
Anna Größbrink – b
Leif Berger – dr
Mit 14 Jahren lernte Kristina Brodersen auf einem Workshop ihren späteren Mentor Lee Konitz kennen. In den folgenden Jahren konnte sie ihn immer wieder erleben, wenn er mit dem Tenorsaxofonisten Peter Decker und dessen Band Konzerte und Workshops gab. Privatunterricht sowie ein Besuch bei Lee in New York in den 90er Jahren waren weitere wichtige Inspirationen vor ihrem Musikstudium. Dadurch dass Lee neben New York seinen zweiten Wohnsitz in Köln hatte, konnte sie den Kontakt zu Lee weiter aufrechterhalten. Durch gemeinsame Konzertbesuche, Spaziergänge und den obligatorischen Kaffee bei Manufactum konnte sie stets an Lee´s musikalischen Gedanken teilhaben. Lee 2012 erneut in New York zu besuchen und ihn mehrmals im Blue Note zu erleben war nochmal ein besonderes Highlight für Kristina. Heute möchten wir uns an Lee erinnern und ihn feiern. Seine Kompositionen, Stücke aus der Tristano-Schule und Originals, die wir ihm gewidmet haben – und natürlich auch ein paar Standards die er immer so geliebt hat – wollen wir am heutigen Abend spielen. Kommt vorbei und erinnert Euch mit uns an den grossen Meister, Lee Konitz!
Kristina Brodersen – alto sax
Tobias Weindorf – piano
Christian Ramond – bass
Peter Weiss – drums
Musik perlt von den Wänden, schleicht sich in die Ritzen, tropft auf den Boden. Stefan Karl Schmid schickt Klarinettenschlangen in Spiralen durch den Raum, während Matthias Akeo Nowaks Bass wie ein leises Zittern unter den Füßen schwebt, mal weich, mal kantig. Mathieu Clement? Er spielt mit der Zeit, zerlegt sie im Schlagzeugtakt, schickt sie zurück, genau da wo sie hingehört.
Töne fliegen leicht durch die Luft, als wollten sie nirgendwo landen. Geräusche hüpfen wie lose Gedanken, verschwinden, tauchen wieder auf. Ein Zirkus aus Klang, ein leises Karussell, das sich dreht, ohne Eile.
Kommt. Und bleibt. Alles wird passieren.
Stefan Karl Schmid – cl
Matthias Akeo Nowak – b
Mathieu Clement – dr
In Irina‘s Quartet hat ihre Gitarre eine ähnliche Rolle wie die Gitarre in der Musikgeschichte der
letzten 100 Jahre: Sie verbindet und verquickt musikalische Genres, Epochen, Orte und streckt ihre
Fühler aus zum nächsten modernen Sound. Irinas Eigenkompositionen sind FUSION im besten Sinne –
Fusionen von Powerballade mit Blues-Sounds, Modern Jazz mit Latin, Funk im Jazz-Quartett-Setting,
Swing in Rock-Besetzung. Dabei arbeitet Irina mit eingängigen Riffs, Pocket, teils komplexen aber
trotzdem intuitiv greifbaren Melodien – präsentiert mit lebhafter und leidenschaftlicher Improvisation
und Interaktion der vier Musiker*innen:
Irina Alekseeva – git
Nicholas von der Nahmer – keys
Malte Hager – b
Jonas Heck – dr
Das „Paula Steimer Quintett“ bringt gleich fünf klasse Kölner Jazzmusiker:innen auf die Bühne.
Mit Jakob Görris am Schlagzeug, Lena Lorberg am Kontrabass, Philip Weyand am Klavier, Frederik Hesse an der Trompete und Paula Steimer am Saxofon erlebt das Publikum wunderschöne Momente der Inspiration.
Gespielt wird ein abwechslungsreiches Programm, welches hauptsächlich aus Kompositionen der Bandleaderin besteht. Diese haben einen sehr nahen Bezug zu verschiedensten Situationen im Leben, die wohl jeder schon einmal erlebt hat.
So können die Zuhörer:innen während eines Konzerts mit dem „Paula Steimer Quintett“ dieselbe Musik wahrnehmen, sich an komplett verschiedene Situationen zurückerinnern und dennoch ein starkes Gefühl der Verbundenheit haben.
Paula Steimer – sax
Frederik Hesse – trp
Philip Weyand – p
Lena Lorberg – b
Jakob Görris – dr
„A tribute to Andrew Hill“
‘New Monastery’ ist nach einem Stück des bahnbrechenden, aber manchmal übersehenen Pianisten Andrew Hill (1931-2007) benannt. Bei diesem Projekt, geleitet von der Bassistin Genevieve O’Driscoll, wird Musik von Andrew Hill in einer ‘chordless’ Besetzung neu interpretiert. Mit einer über vier Jahrzehnte andauernden Karriere als Komponist konnte Hills Musik nicht leicht kategorisiert werden – sein enigmatischer Stil schafft es, sowohl düster und schwer und kantig als auch spielerisch und lyrisch zu wirken.
Vincent Pinn – trp
Julius Van Rhee – as
Paul Lüpfert – tbn
Genevieve O’Driscoll – b
Michael Knippschild – dr
Mandrill ist eine Band aus Köln, die durch die Erforschung von Rhythmus und rohen Grooves einen Sound entwickelt, der natürlich und simpe ist – geprägt von einem tiefen Interesse an Textur, Tradition und kollektiver Improvisation.
Das Programm, das wir präsentieren, umfasst eine Sammlung kurzer Stücke mit rohen Grooves und improvisierten Texturen, ergänzt durch längere Werke wie Coltranes Liberia und Kenny Garretts Two Down & One Across.
Clemens Köhler – sax
Daniel Tamayo – git
Florian Herzog – b
João Raineri – dr
Epaminondas Ladas, Jazz Gitarrist, Bouzouki und Oud Spieler verbindet seine griechischen Wurzeln mit Modern Jazz. Mit seinem Quartett präsentiert er Eigenkompositionen sowie Jazz Standards. Sein Gitarrenspiel und Kompositionen sind durch die griechische Bouzouki und arabische Oud beeinflusst. Damit erzeugt Epaminondas Ladas eine einzigartige Spielweise, die sich wie eine Brücke zwischen Orient und Okzident schlägt und immer auf der Suche nach neuen Ausdrucksmitteln, fernab von Klischees.
Epaminondas Ladas – Gitarre
Matthias Bergmann – Trompete, Flügelhorn
Benjamin Garcia – Kontrabass
Moritz Baranczyk – Schlagzeug
Offenheit und Form – so könnte man die Musik des Tenorsaxophonisten, Komponisten und Improvisators Stephan Mattner umreißen. Seine charakteristischen Kompositionen eröffnen eine Struktur, an die sich viele musikalische Wege anschließen, die mit großem melodischem Sinn, rhythmischer Variabilität und der dafür nötigen Gelassenheit entfaltet werden. Wir werden auf eine musikalische Reise geschickt, bei der manche Gefilde der 70-er und 80-er Jahre in neuem Licht erscheinen; Assoziationen an Pat Metheny, John Abercrombie tauchen auf, um im warmen unverwechselbaren Klang seines Tenorsaxophons aufzugehen. Das Ganze mündet in eine Musik, die eigenständig und doch in der großen Jazztradition verwurzelt ist.
Kongenialer Partner ist dabei Philipp van Endert, der auf diesen offenen Wegen immer wieder wunderschöne Linien findet, die sich bisweilen mit denen des Kontrabasses von Sebastian Räther kreuzen, der das gesamte Bassspektrum von stützendem Grund bis zur funkig treibenden Attitüde aufbietet. Und Jo Beyer schließlich bildet mit seinem facettenreichen, farbigen und präzisen Schlagzeugspiel mehr als nur ein Glanzlicht.
„ … das Quartett Zoom hat etwas Frisches und Ungekünsteltes an sich, von dem man eigentlich nie genug bekommt. … “ (Jazzthetik)
Stephan Mattner – ts
Philipp van Endert – git
Sebastian Räther – b
Jo Beyer – dr