Programm
Immer montags | Einlass 19:30 Uhr | Konzertbeginn 20 Uhr
Der junge Schlagzeuger Ilja Tarnopolskij widmet sich mit seinem Trio dem transparenten und rohen Klang einer Besetzung ohne Harmonieinstrument. Mit seiner Musik schlägt er eine Brücke zwischen straight-ahead Jazz, freiem Spiel und zeitgenössischen Kompositionen.
Zu den Einflüssen zählen unter anderem Ornette Coleman, Elvin Jones, Paul Motian, Keith Jarrett und Charles Mingus.
Yaroslav Likhachev – ts
Conrad Noll – b
Ilja Tarnopolskij – dr, comp
Der Kölner Jazz Pianist Jura Wajda ( Tschechien ) spielt mit seinem Quintett Lieder aus eigener Feder so wie bearbeitete Jazz Standards.
Stilistisch lässt sich das Quintett gerne von Monk oder Coleman sowie von der traditionellen Musik Tschechiens und Polens inspirieren.
Radek Stawarz – Geige
Bernd Hartnagel – Tenor Sax
Jura Wajda – Klavier
Stefan Rey – Kontrabass
Mirek Pyschny – Schlagzeug
Eike & Elektrik Ensemble spielen Jazz-Funk. Saxophonist Eike von der Leyen hat hier das perfekte Ensemble gefunden, um die Musik großer Saxophonisten zu interpretieren – Mit Günter Asbeck, Christoph Krieger und Daniel Sok spielt eine Rhythmusgruppe die genau weiss wie man die Beats zum knacken bringt.
Songs von David Sanborn, Eddie Harris, Grover Washington Jr. oder Courtney Pine kommen genauso zu Gehör wie eigene Titel – „back to backbeat“ ist das Motto.
Eike von der Leyen – sax
Daniel Sok – keys
Günter Asbeck – b
Christoph Krieger – dr
Vielleicht ist es Jazz, vielleicht ist es Klangtheater, womöglich ist es auch eine poetische Reise.Conni Trieder besetzt auf dem Debütalbum ihres Trios selbstbewusst einen Flecken, der bis jetzt noch komplett unentdeckt ist.
„Man hört, lächelt und träumt. Danke, bitte mehr von Conni Trieder!“ Verena Göltl Jazznacht Magazin auf Ö1
„Das Konzept des Conni Trieder Trios lässt auf jeden Fall aufhorchen – im wahrsten Sinne des Wortes – und bietet im Jazzbereich etwas Ungewöhnliches.“
„Aus ihrer Querflöte lockt sie erstaunliche Töne, die von gehaucht und fast ohne erkennbare Tonhöhe bis hin zu lyrischen Klängen reichen.“ Verena Düren, Jazzthetik
„Eine sehr transparente, fragile und doch sicher voranschreitende Musik (…), voller schöner Nuancen und von großer Eingängigkeit.“Ulrich Steinmetzger, Sonic
Conni Trieder – fl
Lukas Keller – b
Simon Bräumer – dr
Der Saxophonist und Komponist Loren Stillman wird von der New York Times, dem Downbeat Magazine, Jazziz, der Jazz Times und NPR als Innovator des zeitgenössischen Jazz gefeiert. Sein letztes Album Going Public“ wurde von Nate Chinen in die Liste der 129 Essential Albums of the 21st Century“ aufgenommen. Loren Stillman und den Nürnberger Bassisten Alex Bayer verbindet seit ihren ersten gemeinsamen Konzerten vor 15 Jahren eine tiefe musikalische und persönliche Freundschaft. Zusammen mit dem Schlagzeuger Jan F. Brill spielen sie eine Musik, die von der expressiven und zugleich raffinierten Musik von Lee Konitz, Warne Marsh und Paul Motian inspiriert ist.
Ihre Musik zeichnet sich durch eine besondere Aufmerksamkeit für die Details der musikalischen Form bei gleichzeitiger Freiheit des Ausdrucks aus. Sie ist eingängig, wild, brillant, unberechenbar, packend und mitreißend zugleich. In einer Welt, die von Gewissheiten und klaren Linien beherrscht wird, sind sie die Architekten der Entdeckungen, die Kartographen des Neuen. Ihre Musik ist eine Reise, ein Fluss, der durch die Landschaften der Seele fließt, vergangene Zeiten heraufbeschwört und aufregende Möglichkeiten verspricht.
Loren Stilmann – Saxophon
Alex Bayer – Bass
Jan F. Brill – Schlagzeug
Der Tenorsaxofonist Michel Janssen stellt sein neues Projekt vor, für welches er ein Programm mit neuen Kompositionen zusammengestellt hat. Beim Komponieren dieser Stücke ging es ihm darum, melodisch zu schreiben und nicht verkopft, Grooves und organische Harmonien stehen im Zentrum. Komplexität, wenn sie erforderlich und passend ist, dient und ist niemals Selbszweck.
Die Musik ist emotional geprägt und wenn sie intellektuell wirkt, so eher beiläufig. Ganz so, wie es der großen Tradition des „klassischen“ Jazz entspricht auf die sich die Musiker der Band beziehen. Stilistisch und klanglich aber kommen genauso zeitgenössische Einflüsse zum Tragen. So entwickeln sich häufig „moderne“ Grooves , auch wenn es natürlich immer noch ein paar „swingende“ Stücke gibt. Letztendlich ist es dem Quartett vor allem wichtig, lebendig, authentisch und emotional zu musizieren, ohne sich der Begrenztheit eines Stil-Labels zu unterzuordnen.
Michel Janssen – ts
Nils Eikmeier – git
Benjamin Garcia – b
Philipp Klahn – dr
Zwei Altos ohne Harmonieinstrument? Klingt ja wie ein Traum!
Für diesen Abend haben sich 4 Musiker zusammengefunden, um die Musik von Lennie Tristano, Lee Konitz und Warne Marshe zu zelebrieren!
Inspiriert von Platten wie „Motion – Lee Konitz“ oder „Live at the Half Note – Lee Konitz / Warne Marshe“ wurde eine Besetzung zusammengestellt, die den Spirit dieser Musik weitertragen und dem geistigen Erbe der Tristano-Schule mehr als nur würdig wird. Am Altsaxophon Julian Bossert, welcher selbst mit seinen Projekten „Tristano Unchained“ und dem „Julian Bossert Trio“ die Wurzeln dieser Musik erkundet, Loris Grillo ebenfalls am Alt, Fabian Arends am Schlagzeug, welcher bereits mit Lee Konitz auf Tour ging und am Kontrabass Matthias Nowak.
Zwischen den bekanntesten „Contrafacts“, Melodien geschrieben über bekannte Akkordfolgen des Great American Songbook, erklingen auch eigens komponierte Stücke ganz im Stile der Tristano-Schule von Julian Bossert und Loris Grillo.
Loris Grillo – as
Julian Bossert – as
Matthias Nowak – b
Fabian Arends – dr
Dog Soup fungiert als Meta-Instrument. Durch zahlreiche gemeinsame Sessions entwickelten die vier Kölner Musiker:innen eine gemeinsame Stimme. Gegenseitiges Vertrauen führt zu einer Spielweise, die einen eigenen Organismus suggeriert, der blitzschnell auf Veränderungen und Impulse reagiert. Damit kreiert die Band lange, dichte Spannungsbögen, in denen geräuschhafte Elemente auf theatralische Momente treffen. Klare Entscheidungen führen zu Überraschungen, sodass das Meta-Instrument Dog Soup ein individuelles Verständnis von Schönheit erschafft.
Ben Jones – as
Philipp Hayduk – trb
Rocco Romano – git
Anna Größbrink – b
Marius Lamm – dr
Das Yaroslav Likhachev Trio besteht aus drei Kölner Musikern die seit 10 Jahren in verschiedenen Besetzungen zusammen spielen und haben in diversen Jazzclubs und Festivals in Europa und weltweit aufgetreten.
Das Trio spielt die Eigenkompositionen des Bandleaders und verarbeitet die Sprache des Contemporary Jazz und Post Bop.
An dem Abend präsentiert das Yaroslav Likhachev Trio das Programm aus ganz neuen Kompositionen die speziell für dieses Projekt geschrieben wurden.
Yaroslav Likhachev Tenorsaxophon
Conrad Noll Kontrabass
Moritz Baranczyk Schlagzeug
Mit 14 Jahren lernte Kristina Brodersen auf einem Workshop ihren späteren Mentor Lee Konitz kennen. In den folgenden Jahren konnte sie ihn immer wieder erleben, wenn er mit dem Tenorsaxofonisten Peter Decker und dessen Band Konzerte und Workshops gab. Privatunterricht sowie ein Besuch bei Lee in New York in den 90er Jahren waren weitere wichtige Inspirationen vor ihrem Musikstudium. Dadurch dass Lee neben New York seinen zweiten Wohnsitz in Köln hatte, konnte sie den Kontakt zu Lee weiter aufrechterhalten. Durch gemeinsame Konzertbesuche, Spaziergänge und den obligatorischen Kaffee bei Manufactum konnte sie stets an Lee´s musikalischen Gedanken teilhaben. Lee 2012 erneut in New York zu besuchen und ihn mehrmals im Blue Note zu erleben war nochmal ein besonderes Highlight für Kristina. Heute möchten wir uns an Lee erinnern und ihn feiern. Seine Kompositionen, Stücke aus der Tristano-Schule und Originals, die wir ihm gewidmet haben – und natürlich auch ein paar Standards die er immer so geliebt hat – wollen wir am heutigen Abend spielen. Kommt vorbei und erinnert Euch mit uns an den grossen Meister, Lee Konitz!
Kristina Brodersen – alto sax
Tobias Weindorf – piano
Christian Ramond – bass
Peter Weiss – drums
In Irina‘s Quartet hat ihre Gitarre eine ähnliche Rolle wie die Gitarre in der Musikgeschichte der
letzten 100 Jahre: Sie verbindet und verquickt musikalische Genres, Epochen, Orte und streckt ihre
Fühler aus zum nächsten modernen Sound. Irinas Eigenkompositionen sind FUSION im besten Sinne –
Fusionen von Powerballade mit Blues-Sounds, Modern Jazz mit Latin, Funk im Jazz-Quartett-Setting,
Swing in Rock-Besetzung. Dabei arbeitet Irina mit eingängigen Riffs, Pocket, teils komplexen aber
trotzdem intuitiv greifbaren Melodien – präsentiert mit lebhafter und leidenschaftlicher Improvisation
und Interaktion der vier Musiker*innen:
Irina Alekseeva – git
Nicholas von der Nahmer – keys
Malte Hager – b
Jonas Heck – dr
Das „Paula Steimer Quintett“ bringt gleich fünf klasse Kölner Jazzmusiker:innen auf die Bühne.
Mit Jakob Görris am Schlagzeug, Lena Lorberg am Kontrabass, Philip Weyand am Klavier, Frederik Hesse an der Trompete und Paula Steimer am Saxofon erlebt das Publikum wunderschöne Momente der Inspiration.
Gespielt wird ein abwechslungsreiches Programm, welches hauptsächlich aus Kompositionen der Bandleaderin besteht. Diese haben einen sehr nahen Bezug zu verschiedensten Situationen im Leben, die wohl jeder schon einmal erlebt hat.
So können die Zuhörer:innen während eines Konzerts mit dem „Paula Steimer Quintett“ dieselbe Musik wahrnehmen, sich an komplett verschiedene Situationen zurückerinnern und dennoch ein starkes Gefühl der Verbundenheit haben.
Paula Steimer – sax
Frederik Hesse – trp
Philip Weyand – p
Lena Lorberg – b
Jakob Görris – dr
„A tribute to Andrew Hill“
‘New Monastery’ ist nach einem Stück des bahnbrechenden, aber manchmal übersehenen Pianisten Andrew Hill (1931-2007) benannt. Bei diesem Projekt, geleitet von der Bassistin Genevieve O’Driscoll, wird Musik von Andrew Hill in einer ‘chordless’ Besetzung neu interpretiert. Mit einer über vier Jahrzehnte andauernden Karriere als Komponist konnte Hills Musik nicht leicht kategorisiert werden – sein enigmatischer Stil schafft es, sowohl düster und schwer und kantig als auch spielerisch und lyrisch zu wirken.
Vincent Pinn – trp
Julius Van Rhee – as
Paul Lüpfert – tbn
Genevieve O’Driscoll – b
Michael Knippschild – dr
„The Freedom of trio playing“
Denis Gäbel war Professor für Jazz Saxophon in Wien und ist seit 2022 Mitglied der hr Big Band in Frankfurt. In seiner Laufbahn als Jazzmusiker teilte er die Bühne mit u.a. Dusko Goykovich, Frank Chastenier, Billy Cobham und Adam Nussbaum. An diesem Abend widmet er sich zusammen mit Robert Landfermann am Bass und Dominik Raab am Schlagzeug Kompositionen des American Songbooks.
„Häufig wird beklagt, dass unter den jungen Jazz Musikern so wenige einen eigenen unverwechselbaren Sound auf ihrem Instrument entwickeln. Zum Glück gibt es Ausnahmen wie Denis Gäbel.“ Jazzpodium
Denis Gäbel – ts
Robert Landfermann – b
Dominik Raab – dr
Offenheit und Form – so könnte man die Musik des Tenorsaxophonisten, Komponisten und Improvisators Stephan Mattner umreißen. Seine charakteristischen Kompositionen eröffnen eine Struktur, an die sich viele musikalische Wege anschließen, die mit großem melodischem Sinn, rhythmischer Variabilität und der dafür nötigen Gelassenheit entfaltet werden. Wir werden auf eine musikalische Reise geschickt, bei der manche Gefilde der 70-er und 80-er Jahre in neuem Licht erscheinen; Assoziationen an Pat Metheny, John Abercrombie tauchen auf, um im warmen unverwechselbaren Klang seines Tenorsaxophons aufzugehen. Das Ganze mündet in eine Musik, die eigenständig und doch in der großen Jazztradition verwurzelt ist.
Kongenialer Partner ist dabei Philipp van Endert, der auf diesen offenen Wegen immer wieder wunderschöne Linien findet, die sich bisweilen mit denen des Kontrabasses von Sebastian Räther kreuzen, der das gesamte Bassspektrum von stützendem Grund bis zur funkig treibenden Attitüde aufbietet. Und Jo Beyer schließlich bildet mit seinem facettenreichen, farbigen und präzisen Schlagzeugspiel mehr als nur ein Glanzlicht.
„ … das Quartett Zoom hat etwas Frisches und Ungekünsteltes an sich, von dem man eigentlich nie genug bekommt. … “ (Jazzthetik)
Stephan Mattner – ts
Philipp van Endert – git
Sebastian Räther – b
Jo Beyer – dr